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  • heimisch 02/2022

    Nachhaltiger Geht's nicht

    Kupfer und Edelstahl glänzen in der Werkstatt der Spenglerei Oberpeul um die Wette. Der Spenglermeister erklärt uns, warum das Material so nachhaltig ist und wofür es zum Einsatz kommt.

    Zu Besuch beim Spenglerei-Meisterbetrieb Oberpeul in Anzing wird uns klar, dass kein Neubau ohne die Arbeit eines Spenglers auskommen kann. Denn eine Dachrinne, Fallrohre, Einfassungen von Dachgauben und Kaminen gehören zu jedem Haus. Gleichwohl bietet Helmut Oberpeul, Inhaber der Spenglerei und Spenglermeister, keine Nullachtfünfzehn-Lösungen an. Er und seine vier Mitarbeiter legen Wert auf Zuverlässigkeit, Genauigkeit und darauf, nach neuesten Vorschriften zu arbeiten. „Wir lieben unsere Arbeit, jeder Auftrag ist einzigartig und wird mit größter Sorgfalt ausgeführt. Bei uns wird auch mal ‚um die Ecke‘ gedacht, denn wir suchen auch für schwierige Aufträge immer nach der optimalen Lösung“, erklärt Helmut.

    Auf einer Baustelle in Zorneding dürfen wir zusehen, wie Simon Oberpeul, der Sohn von Helmut, der seit März 2022 im elterlichen Betrieb tätig ist, Dachrinnen montiert. Präzise misst Simon nach, damit das Gefälle auch stimmt. Handwerkliches Geschick, eine Portion Kreativität und ein hohes räumliches Vorstellungsvermögen sind wichtig in diesem Beruf. Sebastian Weberstetter ist Spenglermeister und die rechte Hand von Helmut. Er erklärt uns: „Wir stimmen uns am Bau mit allen beteiligten Handwerkern gut ab. Besonders mit den Zimmerern, denn hier müssen die Arbeitsabläufe Hand in Hand funktionieren.“ Schon im Alter von elf Jahren wusste Sebastian, dass er Spengler werden will, denn „das Material ist einfach etwas Besonderes, da kann man viel draus machen“, ist er überzeugt.  

    Welches Material wird verwendet?

    Für viele Bauten kommt das Material Kupfer zum Einsatz. Reine Kupferoberflächen sind lachsrot glänzend und verfärben sich an der Luft matt rotbraun. Kupfer ist sehr widerstandsfähig, in der Verarbeitung gut formbar und langlebig. Weiter bietet es ausgezeichnete Korrosionsbeständigkeit bei jahrzehntelanger Nutzungsdauer. Ebenfalls korrosions-, sowie feuer- und UV-beständig ist verzinnter Edelstahl, ein nichtrostender Edelstahl mit einer zusätzlichen Zinnbeschichtung. Besonders für moderne Bauten mit klaren Linien wird es gerne eingesetzt, da es einen trendigen, kühlen Grauton behält.

    Individuelle Kundenwünsche können bei der Spenglerei Oberpeul ebenso erfüllt werden. Aus einer großen Farbpalette kann man passende, farbbeschichtete Aluminiumbleche wählen. „Qualitativ gibt es da wenig Unterschiede“, weiß der Experte, „meist spielt die optische Gestaltung die größere Rolle bei der Materialwahl.“

    Warum ist die Spenglerarbeit nachhaltig? 

    Zurzeit wird beim Bau intensiv auf nachhaltige Materialien, Langlebigkeit und auch auf einfache Materialtrennung im Falle eines Rückbaus einzelner Bauteile geachtet. Hier sind Dächer und Fassaden aus Spenglerhand nahezu konkurrenzlos. Kupfer zum Beispiel ist ein reines Material und damit zu 100 Prozent ohne Qualitätsverluste recycelbar. Im Falle einer Dachsanierung können Teile der Bleche erneut genutzt werden – sogar nach Jahrzehnten. Im Zeitalter von Rohstoffknappheit und Verteuerung der Güter unsagbar wertvoll. Nachhaltiger geht’s nicht. 

    Wie wär’s mit einem Gründach?

    Auch bei der Ausführung von Flachdächern, zum Beispiel für Garagen oder Carports, steht der Fachbetrieb Oberpeul zur Verfügung. Immer beliebter werden dabei begrünte Flachdächer. Da die flächendeckende Bepflanzung weitgehend über natürliche Prozesse erfolge, komme die Dachbegrünung mit wenig Wartung und Pflege aus, erklärt Helmut Oberpeul. Außerdem sorgen Gründächer im Sommer wie im Winter für einen angenehmen Temperatur-ausgleich und senken sogar den Schallpegel erheblich.

     

    WWW.OBERPEUL.DE

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