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  • heimisch 03/2022

    Der rockt deine Küche 

    Eine neue Küche plant man nicht so nebenbei. Wir waren im Showroom von Küchenexperte Alexander Huber in Mitterrimbach und haben uns erklären lassen, wie man die Küchenplanung richtig angeht.

    Um zu Alexander Huber zu kommen, braucht man vor allem ein gutes Navigationsgerät. Denn der Showroom des Küchenspezialisten liegt ziemlich versteckt, inmitten von Wiesen, Feldern und sanften Hügeln, in Mitterrimbach, nahe Obertaufkirchen.

    Nachdem man über die kleinen Sträßchen gekurvt ist, findet man sich im Innenhof eines alten Landwirtschaftsbetriebes wieder. Herrlich still und entspannt geht es hier zu und dort, wo früher mal die Scheune war, hat Alexander Huber eine eindrucksvolle Ausstellung mit rund 20 Musterküchen zusammengestellt. Der dreifache Familienvater ist auf dem Hof geboren, aufgewachsen und lebt jetzt mit seiner Familie hier. Fast alle Kunden, die hierherkommen, haben einen Termin und werden persönlich an der Tür begrüßt. Alexander Huber nimmt sich Zeit. Viel Zeit. Für jeden Kunden. Denn die Auswahl ist riesig und jeder Kunde soll genau die Küche bekommen, die er sich wünscht.

    heimisch: Dein Küchen-Showroom liegt sehr idyllisch mitten am Land. Was bedeutet das für den Küchenkauf? 

    Alexander Huber: Die abgeschiedene Lage ist gerade für solche großen Entscheidungen perfekt, denn so hat man die nötige Ruhe. Denn die braucht man, angesichts der unbegrenzten Möglichkeiten, seine Traumküche zusammenzustellen: Welcher Stil soll es ein, welche Schränke, welche Farben, Elektrogeräte oder Armaturen passen? Das können wir hier draußen ganz in Ruhe besprechen.

    Was passiert, wenn ich als Kunde das erste Mal herkomme?

    Wir schauen uns die Küchen hier an und suchen einen optischen Aufhänger, besprechen die Wünsche. Anschließend machen wir ein bis drei Entwürfe ohne den Kunden, die er dann ganz in Ruhe zuhause anschauen kann. Beim zweiten Termin geht’s dann an Details und Zubehör, das kann auch mal gut zwei Stunden dauern. Dafür weiß der Kunde nachher bei jedem Schrank, warum er den hat.

    Welche Materialien sind derzeit besonders beliebt?

    Gerne genommen werden Granitarbeitsplatten, denn Naturstein ist weniger hitzeempfindlich. Wir arbeiten hier mit regionalen Steinmetzbetrieben zusammen. Bei Spülen liegt Keramik vorne, weil es so pflegeleicht ist.

    Und bei den Elektrogeräten?

    Der Induktionsanteil bei Herden liegt mittlerweile bei etwa 95 Prozent und bei Backöfen setzen viele auf die Kombi aus Backofen und Dampfgarer. Manche Geräte haben derzeit allerdings eine enorm lange Lieferzeit. Der Vorteil bei uns ist, dass wir hier eine sehr große Lagerfläche haben und daher sehr viele Elektrogeräte vorrätig sind. Oder wir nehmen Geräte aus der Ausstellung, die wir den Kunden einbauen, bis das richtige Gerät da ist.

    Ziemlich einzigartig ist bei euch auch, dass ihr nicht nur
    Küchenmöbel anbietet …

    Genau, wir haben irgendwann gemerkt, dass Küchenmöbelhersteller eine immense Auswahl an Möbeln bieten, die sich auch perfekt für alle andere Räume eignen. Daher bieten wir neben der Küche auch Möbel für Bad, Flur, Schlafzimmer und alle anderen Räume an.

    Und wie sieht deine eigene Küche aus?

    Unsere Küche ist schon sieben Jahre alt, meine Frau und ich mögen den Landhausstil, aber die Elektrogeräte tausche ich regelmäßig aus. Denn ich will neue Geräte immer gerne selbst testen, um meine Kunden auch wirklich richtig beraten zu können.

     

    Kaiserschmarrn von der Platte

    Familie Neumeier aus Buch a. Buchrain hat ihre Küche mit Alexander Huber geplant. Das hat ihr Kochverhalten revolutioniert.

    Gekocht haben die Neumeiers schon immer gerne. Seitdem sie die neue Huber-Küche haben, ist Essenzubereiten ein ganz neues Erlebnis: „Der Dampfgarer ist toll, ich schmeiße einfach Gemüse rein, es ist ruckzuck fertig und trotzdem bissfest“, sagt Roswitha.

    Besonders gerne nutzt sie aber den Teppanyaki-Grill, der in ihrer Kücheninsel integriert ist. „Ich mache darauf Steak, Fleischpflanzerl, Grillwürstel, Gemüse und sogar Kaiserschmarrn oder Pfannenkuchen“, erklärt Roswitha Neumeier. „Das geht schneller und schmeckt fast wie vom Grill.“ Aber auch optisch sind die Neumeiers mit ihrer Küche sehr zufrieden: „Kunststoff mit Betonoptik lässt sich super reinigen und man sieht Dreck und Staub nicht gleich!“, erklären sie. „Und ein super Tipp, von Küchenbauer Huber: einen separaten Schrank für den gelben Sack.“

    WWW.HUBER-KUECHEN.DE

  • Diese 5 KÜchentrends solltest du kennen:

    Welches Holz?

    „Wir verbauen bei Treppen zu 98 Prozent Eiche“, erklärt Hubert Reim. Eiche ist ein Hartholz und bestens für den Treppenbau geeignet, weil es sich nicht so schnell verzieht und optisch was hermacht. 

    1. Integrierte Dunstabzugshauben

    „Klassische Dunstabzugshauben gibt es kaum noch, fast alle Kunden entscheiden sich für Kochfelder mit integriertem Dunstabzug neben dem Kochfeld“, erklärt Alexander Huber. Das sieht nicht nur stylish aus, sondern sorgt auch für mehr Kopffreiheit und Platz in der Küche. 

    2. Wasserhähne mit Zusatzfunktionen

    Aus modernen Wasserhähnen kommt nicht nur Wasser, sondern auf Wunsch auch Heißwasser für Tee oder Wasser mit Kohlensäure.

    3. Bequeme Höhe

    Spülmaschine, Backofen, Kühlschrank: Alle Geräte, die man oft benutzt, montiert
    Huber mittlerweile vorzugsweise auf Hüft- oder Brusthöhe, sodass man sich nicht bücken muss, sondern ganz bequem die Spülmaschine ausräumen oder das Essen
    aus dem Ofen holen kann. 

    4. Starke Farben

    Während jahrelang weiße Küchen gefragt waren, halten mittlerweile stärkere Farben Einzug in deutsche Küchen. Besonders beliebt: Schwarz. „Die Kunden werden immer mutiger und Schwarz sieht – richtig kombiniert – super aus“, sagt Alexander Huber.

    5. Backofen-Kombis 

    Kochen und Backen wird bequemer, wenn man zwei Geräte zur Verfügung hat. Alexander Huber rät daher gerne zu einem zweiten Backofen oder einem zusätzlichen Dampfgarer für mehr Kochvergnügen.

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