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  • heimisch 04/2023

    „Wir haben uns sofort daheim gefühlt!“

    Seit drei Ausgaben begleitet heimisch Anne Mittelstädt und Markus Hötscher aus Walpertskirchen bei ihrem Hausbau, von der Rohbauphase bis zum Einzug. Jetzt durften wir einen Blick in das fertige Zuhause werfen.

    Nach über einem Jahr Bauzeit war es an einem Oktoberwochenende 2022 endlich soweit: der Umzugstag stand an. Der Tag, an dem aus dem Haus ein Zuhause wurde. Der Einzug war tatsächlich an einem Tag erledigt, erzählen Anne Mittelstädt und Markus Hötscher, die mit ihrer kleinen Tochter Magdalena in das neue Familienheim eingezogen sind: „Wir haben ja nur zwei Straßen weiter gewohnt und hatten viele Freunde, die uns geholfen haben.“ Der größte Vorteil für das Umzugsvorhaben war jedoch, dass sie viele Möbel neu gekauft hatten und bereits im Vorfeld ins neue Haus liefern ließen. So standen die meisten Möbel schon am Umzugstag fertig aufgebaut in den Räumen. „Wir haben keine drei Tage gebraucht, da haben wir uns schon richtig daheim gefühlt“, erzählt Markus.

    Kein Wunder, das Haus ist dank großzügiger Fensterplanung hell und freundlich, es wurde Wand an Wand an Markus Elternhaus gebaut. Bei der Einrichtung bleibt die Familie einem einheitlichen Farbkonzept treu, das wirkt modern und gemütlich zugleich: Hier treffen warme Holzelemente aus Eiche auf helles Weiß und Grau, mit kleinen, dunklen Akzenten: Vom filigranen Couchtisch bis zur Kaminumrandung, vom Esstisch bis zu den Leuchten in Küche und Essbereich.  

    Etwa 13 Monate waren vom ersten Spatenstich bis zum Einzug vergangen. „Tatsächlich war so gut wie alles fertig, als wir eingezogen sind,“ erzählen die beiden. Abgesehen von Garten, Keller und dem Dachgeschoss, das erst später ausgebaut werden soll. „Und in der Küche war einige Monate noch ein Loch, weil es Lieferschwierigkeiten beim Dampfgarer gab,“ erzählen sie. Mittlerweile ist der Dampfgarer da und die Küche der Familie komplett: Eine moderne Küche mit dunklen Fronten in Beton-Schieferoptik, die auf helles Eichenholz und eine schwarze Granitarbeitsplatte treffen. Die Granitplatte schmückt aber nicht nur die Küche, sondern findet sich an vielen Stellen im Haus, etwa an den Fensterbrettern, der Ofenbank oder im Badezimmer wieder.

    Schon nach kurzer Zeit im Haus hat die Familie ihre Lieblingsplätze gefunden: Anne und Markus lieben die Ofenbank im Wohnzimmer und den Balkon im Obergeschoss bei Sonnenuntergang. Töchterchen Magdalena findet das zwar auch prima – am besten gefällt es ihr aber in ihrem eigenen Zimmer: „Dort spielt sie total viel und gerne!“ erzählen die Eltern. Kein Wunder, das Zimmer ist ein Mädchentraum aus Pastell und Rosa.

    Als gelernter Elektriker hat Markus während der Bauphase vieles selbst übernommen: Neben der Installation der Hauselektrik baute er auch die Ofenbank im Wohnzimmer, ein Podest für die Waschmaschine oder mauerte ein Regal im Bad. Daher hat er einen Tipp für alle Bauleute: „Macht nur das in Eigenleistung, was ihr auch wirklich könnt! Alles andere lieber den Handwerksbetrieben aus der Region überlassen, das spart Zeit und Nerven und man kann sich darauf verlassen, dass alles passt“, rät Markus. Nach über einem Jahr Bauphase hat er noch weitere Tipps parat: „Man sollte sich nicht stressen lassen und sich nicht unnötigen Zeitdruck machen! Und nur so groß bauen, wie man es auch wirklich braucht: man muss das alles ja auch putzen und Instandhalten! Und etwa 10 bis 15 Prozent Puffer im Budget einplanen“, rät Markus.

    Finanziell und zeitlich lief bei ihnen tatsächlich alles nach Plan, erzählt die Familie. Nur eine kleine Sache hätte Markus rückblickend vielleicht anders gemacht: „Wir haben einen Lichtgraben für Tageslicht im Keller gegraben, alles in Eigenleistung, das war ein brutaler Aufwand – und letztlich ist das Kellerfenster dann doch etwas zu klein ausgefallen.“ Aber ansonsten sei alles genauso geworden, wie sie sich das vorgestellt hatten, erzählen die beiden. Jetzt fehle nur noch der Garten. Draußen wird gerade die Holzterrasse gebaut. Die Kinderschaukel hängt jedoch schon, bald wird bepflanzt und dann kann auch zum ersten Mal der Grill auf der neuen Terrasse angeschmissen werden.

     

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