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  • heimisch 03/2022

    Ein neues gesicht fürs haus

    Familie Babl aus Parsdorf baut um. In Teil 1 unserer großen Sanierungs-Reportage in der letzten Ausgabe war das Erdgeschoss komplett entkernt, jetzt stehen alle Wände und die Fenster sind da. Wir haben uns mal umgeschaut …

    Monatelang konnten sich Wind und Sommerhitze zwischen den wenigen noch stehenden Wänden im Erdgeschoss des großen Wohnhauses breit machen – jetzt sind sie endlich da, die Fenster. Sie geben dem Haus plötzlich ein ganz neues Gesicht.

    Wenige Wochen nach Baubeginn waren wir das erste Mal auf der Baustelle bei Veronika und Wolfgang Babl in Parsdorf zu Besuch. Die Familie baut das Erdgeschoss ihres Wohnhauses komplett um, aus zwei Wohnungen wird eine große, dort wollen sie gemeinsam mit ihrem Sohn Vitus bald einziehen. Und wir dürfen sie bei dem Umbau begleiten.

    Seit unserem letzten Besuch ist einiges passiert, das sehen wir gleich. Damals klaffte noch ein riesiges Loch an der Stelle, wo die Haustür mal sein wird. Jetzt wurde bereits ein Blindstock eingebaut, in dem eine Übergangstür aus Pressspanplatten steckt. Das gibt nicht nur mehr „Hausgefühl“, sondern Putz und Estrich könnten so auch schon mal gemacht werden, erklären die Bauleute. Die Familie freut sich schon, wenn das Provisorium raus- und die richtige Tür reinkommt: eine schöne Altholztür, die farblich hoffentlich zu den Fenstern passt.

    Konnte man beim letzten Mal noch durchs gesamte Erdgeschoss hindurchschauen, so haben die Trockenbauer mittlerweile alle Innenwände eingezogen, es gibt jetzt richtige Zimmer. Und da, wo früher erst braune Holzfenster und dann Wandlöcher waren, setzen die Fensterbauer jetzt endlich die neuen Fenster ein. Im Erdgeschoss mit modernen Alu-Holz-Fensterrahmen, im Obergeschoss haben sich die Babls für Kunststoff-Alu-Fenster entschieden, alle sind in einem dunklen Anthrazit-Ton gehalten. So bekommt das Haus langsam ein neues Gesicht.

    Ganz besonders gespannt waren die Babls auf die Glasfensterfront, die in der Küche den Panoramablick über die Felder freigeben soll. Ganze sieben Meter Schiebetür. Doch als die Türen dann kamen, passten sie nicht, irgendetwas war falsch vermessen, die neuen kommen erst in acht bis zehn Wochen. Die Babls nehmen es gelassen, denn Fensterbauer und Bodenleger haben eine Lösung gefunden, wie der Estrich doch schon gemacht werden kann, auch wenn die bodentiefen Schiebetüren noch nicht da sind.

    So wird auch der Unterbau für die hölzerne Sitzfensterbank gerade in der Küche montiert. Veronika wollte hier eine ganz besonders breite Sitzfläche: „Das ist fast wie ein Kanapee“, erklärt die Bauherrin stolz.

    Auch der Elektriker hat schon volle Arbeit geleistet, erzählen uns die Bauleute und zeigen uns den Gang, der vom Wohn- in den Schlafbereich führt: Die Firma Miethaner und Neumeier Elektrotechnik GmbH hat sich um die Lichtplanung gekümmert und sorgt für die gesamte Hauselektrik. 

    Oben an der Decke im Gang hängt jetzt ein Modell, das extra für Babls angefertigt wurde: Ein etwa ein Meter langes Modellstück, das die Lichtvoute im Gang simuliert. Der Trockenbauer hat dazu ein Stück Decke abgehängt, das indirekte Licht läuft außen herum und zeigt jetzt schon, wie raffiniert der ganze Gang später ausgeleuchtet werden wird.

    Bereits in dieser Bauphase mussten die Babls entscheiden, wo im zukünftigen Bad der Ablauf hin soll, wo die Halterung für die Handbrause, wo die Armaturen. Dunkel, fast schwarz sind die Badarmaturen, für die sich die Babls nun entschieden haben. „Da sieht man die Fingerabdrücke nicht so schnell“, erklärt Veronika. Badewanne, Waschbecken und Toilettenschüssel sind von verschiedenen Herstellern, die Familie hat sich alles genau so zusammengestellt, wie sie es gerne wollte. Vor allem praktisch sollte es sein, wie das eckige Waschbecken, das direkt an die Wand anschließt und daher pflegeleichter sei, erklärt Veronika. 

    „Das würde auch gar nicht anders gehen, ohne Bauleiter“, erzählt Veronika. „Jeden Tag muss so viel und vor allem schnell entschieden werden und wir sind immer vor Ort.“ Sohn Vitus findet das super, er ist so viel mit dabei, dass er die Handwerker schon beim Namen kennt, genau weiß, wo sein zukünftiges Zimmer ist und mittlerweile sogar die Hausführungen übernimmt. Und auch, wenn die Familie Weihnachten noch nicht im neuen Heim feiern kann, so steigt die Vorfreude mit jedem Tag, an dem ihr neues Zuhause ein kleines Stückchen mehr fertig wird.

     Weiter geht es  in der nächsten Ausgabe!

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